Konsumkonstruktivismus I, seit 2011

Mit einem Text von Miriam Fuggenthaler(ganz untern)

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„Glad“, Acryl auf Holz, Mülbeutel(New York), 42 x 62 x 7 cm, 2011, Privatsammlung
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„Impressive“, Acryl auf Holz, Schokokeksverpeackung (New York), 60 x 40 x 4 cm, 2011, Sammlung Jürgen Lammel

 

 

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„Success“, Acryl auf Holz, Reiskarton (New York), 60 x 40 x 8 cm, 2011, Sammlung Gerhard Müller-Rischart
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„Winner“, Acryl auf Holz, Ingwertee (München), 60 x 40 x 8 cm, 2011, Sammlung Hubert Burda

 

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„Irrésistible, Eternity“, Acryl auf MDF, Feinstrümpfe(Frankreich), Schokoladenschachtel (Belgien), 45 x 40 x 8 cm, 2011

Text von Miriam Fuggenthaler: Konstruktivismus I

In der von ihr als „Konstruktivismus I“ bezeichneten Werkphase schuf Stephanie Senge konstruktivistisch anmutende Reliefbilder, bei denen sie von besonders puristisch gestalteten Verpackungen ausging, um zur Bildkomposition zu gelangen. Teil der Serie „Konstruktivismus I“ ist die Arbeit „Irrésistible, Eternity (Frankreich/ Belgien)” für die Senge eine Strumpf- hosenpackung und ein Täfelchen Schokolade auf einer Holzplatte fixierte und deren markante Linien und geometrischen Formen sie malerisch fortsetzte. Im Bild treffen so, etwas surreal anmutend, zwei völlig unter- schiedliche Produkte aufeinander – das eine zum Essen, das andere zum Anziehen – zwei Dinge, die sich im Supermarktregal wohl niemals begeg- nen würden.